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SCHLOSS FREIBERG

Die Geschichte von Freiberg lässt sich bis 1218 zurückverfolgen. Es gehörte zum Besitz der gleichnamigen Familie Freiberg, war aber zur diesem Zeitpunkt noch kein Schloss. Es wurde damals „Breinberg” geschrieben - nach dem ursprünglichen Herrschafts Geschlecht.  Im herzoglichen Urbar kommt Schloss Freiberg wieder 1265 vor, ebenfalls noch nicht ausdrücklich als Schloss erwähnt. Später besaßen es die Familien Walsee, dann die Wildenstein und durch mehr als ein Jahrhundert die Familie Stadl. Durch das Testament Gottfrieds Freiherrn von Stadl ging die Herrschaft Freiberg am 24.5.1627 die Grafen Kollonitsch über.  Seine heutige Ausdehnung wurde ihm zwischen 1638 und 1660 gegeben. 1647 wurde es zum Renaissanceschloss ausgebaut (am westlichen Tor befindet sich das gräflich Kollonitsche Kardinalswappen aus 1647), das zweite Stockwerk wurde erst 1774 draufgesetzt. Auch die Kapelle und der Rokoko Festsaal stammen aus diesem Jahr. Insgesamt verfügte das Schloss über 64 größere und kleinere Zimmer, die hauptsächlich zur Zeit der Jagden bewohnt waren. Im 1. Stock waren die Wohnungen der Beamten untergebracht und zu ebener Erde waren die Kanzleien des Bezirkskommissariates und die Herrschaftsverwaltung beheimatet “Kanzley”. Heute ist das Schloss in Privatbesitz. Ausstellungsflächen: Großer Rittersaal, Schlosshof, Schlossgarten, Kanzley, Prunkraum1, Prunkraum2
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